Vierter Monitoringbericht zum KiTa-Qualitäts- und  Teilhabeverbesserungsgesetz


Das Bundesfamilienministerium hat den vierten Monitoringbericht zum KiTa- Qualitäts- und -Teilhabeverbesserungsgesetz (KiQuTG) für das Jahr 2022 veröffentlicht. Der Bericht zeigt, welche Fortschritte für mehr Qualität und Teilhabe seit Inkrafttreten des KiQuTG im Jahr 2019 erzielt wurden. So konnten unter anderem der Personalausbau fortgesetzt und der Personalschlüssel verbessert werden. Für eine Angleichung der Lebensverhältnisse und bundesweit gleiche Aufwachsensbedingungen sind allerdings weitere Anstrengungen nötig. Auch deshalb hat die Bundesregierung die finanzielle Förderung mit dem KiTa-Qualitätsgesetz von 2022 auf die Handlungsfelder konzentriert, die die Qualität verbessern und ist mit den Ländern in intensivem Austausch über bundesweit einheitliche Qualitätsstandards.
In Kooperation der ibs Akademie Bildung & Erziehung u.a. mit dem nifbe findet am 21. Februar 2024 ein Fachtag für pädagogische Fach- und Leitungskräfte in Kitas statt. Beginnen wird der Fachtag mit einem Vortrag durch Herrn Prof. Dr. Schürgers. Er hat das BurnOn-Prinzip entwickelt und wird einleitend auf die spezifischen Belastungen im pädagogischen Beruf, einer möglichen BurnOut-Epidemie sowie auf die Wichtigkeit innerer und äußerer Balance eingehen. Am Vor- und Nachmittag wir es jeweils eine Workshop-Phase geben, sodass die Möglichkeit besteht, an zwei verschiedenen Workshops teilzunehmen.
Nicht zuletzt nach der Corona-Pandemie zeigt sich die Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern aktuell deutlich belastet. Fachkräfte nehmen so auch vermehrt herausfordernde Verhaltensweisen von Kindern wahr – von aggressivem Verhalten und dem Fehlen sozioemotionaler Basiskompetenzen bis hin zu vollständigem Rückzug der Kinder. Dies stellt die bereits durch den Fachkräftemangel enorm belasteten KiTas im pädagogischen Alltag vor immense Herausforderungen.

Offener Brief der lageE Niedersachsen/Bremen

Die Landesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen Niedersachsen/Bremen hat einen Offenen Brief veröffentlicht, in der sie unter Bezug auf die aktuellen Ergebnisse des Bertelsmann-Ländermonitorings Position zum Fachkräftemangel und den entsprechend diskutierten Maßnahmen bezieht.

Diskussionspapier der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ

Kindertageseinrichtungen sollen Orte für alle Kinder sein, an denen sie zusammen lernen und nicht nach Kompetenzen und Fähigkeiten voneinander separiert werden. Das KJSG setzte in Juni 2021 zusätzliche Impulse zur inklusiven Weiterentwicklung. Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ nimmt dies zum Anlass für ihr neues Diskussionspapier „Eine für alle – inklusive Kindertageseinrichtungen gestalten“.

Trotz personeller Krisensituationen handlungsfähig bleiben

ver.di und nifbe bieten im Rahmen der didacta in Köln am Mittwoch, den 21.02., einen Fachtag KiTa-Leitung an, auf dem das Professionsverständnis von KiTa-Leiter*innen und ihr Umgang mit den aktuellen Herausforderungen wie dem Fachkräftemangel im Fokus stehen.
Das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung e.V. (nifbe) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt

eine*n Geschäftsführer*in (m/w/d) in Anlehnung an TV-L 15
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Mitte November 2023 wurde auf verschiedenen Kanälen eine Stellungnahme veröffentlicht, die alle in der Medienbildungsarbeit tätigen Personen fachlich betreffen. Eine Gruppe von 40 Wissenschaftler*innen fordert in der Stellungnahme ein „Moratorium der Digitalisierung in Kitas und Schule“ (GBW 2023), in dem die Politik aufgefordert wird, die Digitalisierung in besagten Bildungseinrichtungen zeitnah zu stoppen. Mit einem Moratorium wird eine Vereinbarung darüber getroffen, dass eine bestimmte Angelegenheit für eine gewisse Zeit aufgeschoben wird.

Veranstaltungsreihe zur Information und Vernetzung in Niedersachsen

Ziel: Gewinnung von pädagogischen Kräften für Kindertageseinrichtungen sowie zur Förderung von Lernortkooperationen in der sozialpädagogischen Aus- und Weiterbildung

Der hohe Fachkräftebedarf und aktuell bestehende Fachkräftemangel in den Kindertagesstätten sind derzeit eine der Herausforderungen im frühkindlichen Bereich. Ein zentraler Schlüssel, um diesem zu begegnen, liegt in der breit gefächerten sozialpädagogischen Aus- und Weiterbildung an den niedersächsischen berufsbildenden Schulen in Kooperation mit sozialpädagogischen Einrichtungen.