In Kooperation des nifbe mit der AEWB ab August 2024


icdp ist ein alltagstaugliches Trainingsprogramm zur Stärkung der Fürsorge-Potenziale an-hand von 8 einfachen Leitlinien der Positiven Interaktion. Es wurde von dem norwegischen Psychologieprofessor Dr. Karsten Hundeide entwickelt und ist seit über 30 Jahren weltweit im Einsatz. Nach der Evaluierung der Wirksamkeit von icdp durch die WHO ist das Trai-ningsprogramm als Mittel zur Förderung der psychischen Gesundheit anerkannt. Es wird von UNICEF und Save the Children zur Stärkung der Kinderrechte und zur Gewaltprävention ein-gesetzt (www.icdp.info / www.ritacrecelius.de).

Es gibt 2 Trainingsebenen:

1. Das Caregiver-Training: Wird durchgeführt von zertifizierten icdp-Interaktionstrai-ner/-innen (IAT)
2. Die Qualifizierung zur Interaktionstrainer/-in: Wird durchgeführt von einer dafür autorisierten Trainerin (Rita Crecelius)

Zu den Inhalten der beiden Settings:

1) Das Caregiver-Training ist eine wirksame Strategie der Sensibilisierung von Fürsorge-Gebenden für die Bedeutung von entwicklungsfördernder Beziehungsqualität. Methodisch werden dafür die 8 Leitlinien und die 3 Care-Dialoge schrittweise im Alltag erfahrbar gemacht und in der Trainingsgruppe reflektiert. Zeitlicher Umfang: 32 UStd.

2) Die Qualifizierung zur icdp-Interaktionstrainer/-in umfasst 3 Theorie-Blöcke à 3 Tage. Nach dem 2. Block führen die Teilnehmenden eigenständig ein icdp-Caregiver-Probetraining durch. Während dieser Zeit erhalten sie eine individuelle Begleitung (mit Hospitation und Feedback) durch die Referentin. Zusätzlich werden 2 begleitende Online-Sessions angebo-ten. Im letzten Block präsentieren die TN ihre Trainingserfahrung vor der Gruppe.

Die Teilnehmenden erhalten neben umfangreichen Trainingsmaterialien zum Abschluss der Qualifizierung ein individuelles Zertifikat der internationalen icdp Foundation mit Sitz in Norwegen (befristet auf 2 Jahre).

Weitere Infos zu Voraussetzungen, Terminen und Kosten hier in der PDF