Das Fachforum wurde in Kooperation mit dem Jugendamt des Landkreises Uelzen und der Kita-Fachberatung des DRK Kreisverbandes Uelzen vorbereitet und organisiert und richtete sich an Leitungen und Fachkräfte aus den Kitas, dem ASD und an Lehrkräfte aus Grund- und Sonderschulen des Landkreises Uelzen.


Auch wenn ResilienzResilienz|||||Resilienz kann als "seelische Widerstandsfähigkeit" verstanden werden mit der Fähigkeit Krisen zu meistern und diese als Anlass für Selbstentwicklungen zu nutzen. In der Resilienzförderung geht es speziell darum die Widerstandsfähigkeit von Kindern und Erwachsenen in belasteten und risikobehafteten Lebenssituationen durch schützende Faktoren zu entwicklen, zu ermutigen und zu stärken. Ein verwandter Begriff ist der der Salutogenese. forschung noch in den Kinderschuhen steckt und viele Fragen offen lässt, wird heute grundsätzlich davon ausgegangen, dass Resilienz kein angeborenes Persönlichkeitsmerkmal eines Kindes ist, sondern im Verlauf der Entwicklung im Kontext der Kind-Umwelt-Interaktion erworben wird. Es stellt sich hier die zentrale Frage, wie können wir Kinder in unserer alltäglichen Erziehungs- und Bildungspraxis stärken und unterstützen, damit sie vielfältige Lebenssituationen bewältigen können. Die Fragen des Fachforums wurden erweitert zum einen um den Blick auf die Familien der Kinder und zum anderen um den Blick auf die psychische Gesundheit von pädagogischen MitarbeiterInnen und einem Gesundheitsmanagement von pädagogischen Einrichtungen.

In drei Foren stellten verschiedene nifbe Transferprojekte ihre Erfahrungen in einem kurzen Inputvortrag vor. Die TeilnehmerInnen hatten die Gelegenheit in einen interdisziplinärinterdisziplinär|||||Unter Interdisziplinarität versteht man das Zusammenwirken von verschiedenen Fachdisziplinen. Dies kann auch als „fächerübergreifende Arbeitsweise“ verstanden werden, z.B wenn Psychologen, KinderärztInnen, ErzieherInnen und Lehrende zusammen an einer Fragestellung arbeiten.en Dialog mit FachkollegInnen zu treten, verschiedene Sichtweisen zu erfahren und Anregungen für ihre Praxis zu bekommen.
Herr Prof. Dr. Peter Paulus vom ZAG der Leuphana Universität Lüneburg griff in seinem anschließenden Vortrag die wichtigsten Ergebnisse der Foren auf und nahm einen Abgleich mit den vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen vor. Sein Ziel war es, die Wissensbasis zum Konzept der Resilienz zu verbreitern und allgemein die Bedeutung einer ressourcenorientierten Sichtweise für die Theorie und Praxis der Arbeit in pädagogischen Einrichtungen zu beschreiben.

Die TeilnehmerInnen nutzten die Möglichkeit sich in den Foren mit zwei von den drei folgenden Themen intensiver zu beschäftigen:

  1. Kinder stark machen - Resilienzförderung von Kindern (Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, DROBS Lüneburg, Diakonieverband)
  2. Formen gelungener Elternarbeit am Beispiel der Elternwerkstätten (Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, AWO Familienbildung Region Hannover)
  3. Gesundheitsmanagement in pädagogischen Einrichtungen (Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, ZAG Leuphana Lüneburg

Das nifbe Regionalbüro NordOst greift das große Interesse von einigen TeilnehmerInnen an der vorgestellten Elternwerkstatt auf und versucht in diesem Jahr für die Interessierten eine Vertiefung des Themas zu organisieren. Mit dem Landkreis Uelzen und der Kita-Fachberatung des DRK Uelzen wird auch in diesem Jahr ein weiteres gemeinsames Fachforum geplant.

  • Download Präsentation Kinder stärken (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, DROBS Lüneburg, Diakonieverband)
  • Abschlussresumee Elternwerkstätten (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, AWO Familienbildung Region Hannover)
  • Download Präsentation Resilienz und Resilienzförderung (Prof. Dr. Peter Paulus, Zentrum für Angewandte Gesundheitswissenschaften, Leuphana Lüneburg)
  • Fotos


Ansprechpartnerin im Regionalbüro NordOst: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Tel. 04131/75628-14)