Neues Buch aus der nifbe-Forschungsstelle Begabungsförderung befreit den Begriff "Haltung" aus dem Nebulösen
Mal aus dem alltäglichen Gebrauch gefolgert: Was man von sich selbst und anderen an Haltung erwartet, scheint irgendwie etwas mit dem aufrechten Gang des mündigen Bürgers zu tun zu haben. Irgendwie. Zumindest das kennen wir: Haltung bewahren (z. B. angesichts von Verlust oder Enttäuschung) – eine (bestimmte) Haltung einnehmen (z. B. zu politischen Ereignissen oder anderen Zumutungen) – einen Mangel an Haltung feststellen (z. B. in unangemessen erscheinenden Aktionen und Reaktionen) - nicht zu reden vom militärischen Gebrauch: Haltung annehmen. Gerade unter pädagogisch Tätigen scheint die Haltung (eine bestimmte!) als Postulat an das pädagogische Handeln eine Renaissance zu erleben: „Alle Schulstrukturreformen nützen nichts, wenn sich nicht die Haltung der Lehrerinnen und Lehrer verändert“, oder „Inklusion ist eine Frage der Haltung“. Immer ist der Mangel an inhaltlicher Klärung des Begriffs evident.
Weiterlesen ...
Neues Lehrbuch zur Psychomotorik
Die Psychomotorik blickt mit einer bestimmten „Brille“ auf frühkindliche Entwicklungsprozesse und betont in ihrem Blick das unauflösbare Wechselspiel zwischen Psyche und Bewegung, zwischen „Geist“ und „Körper“. Hierin verbergen sich Entwicklungspotentiale, die es in der Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren zu berücksichtigen und zu entfalten gilt.
In dem Lehrbuch erfährt die Psychomotorik eine grundlegende Profilierung (Geschichte, Schlüsselbegriffe, Menschenbild, Inklusion, Theorie-Praxis-Bezug), bevor der Kern der Psychomotorik in den Fokus rückt: die Praxis wird jeweils exemplarisch aufgezeigt, differenziert und theoretisch begründet. Dabei werden Reflexionshilfen und Eigenerfahrungsangebote angeführt, die einen individuellen Bezug zur Psychomotorik anbahnen wollen.
Weiterlesen ...
Weiterlesen ...
Weiterlesen ...
In ihrem Buch „Intelligenz. Große Unterschiede und ihre Folgen“ geben die renommierten PsychologInnen und IntelligenzforscherInnen Elsbeth Stern und Aljoscha Neubauer stichhaltige und auf vielen wissenschaftlichen Studienergebnissen basierende Antworten zu diesen Fragen und versuchen auch mit einer Reihe von Vorurteilen beispielsweise im Hinblick auf Hochbegabte aufzuräumen.
Weiterlesen ...
Neuer Band der nifbe-Schriftenreihe erschienen
Die Interkulturelle Kompetenz wird in unserer globalisierten Welt mit ihren vielfältigen Migrationsbewegungen und damit auch in Deutschland als einem Zuwanderungsland zunehmend zu einer Schlüsselkompetenz. Gerade auch im Hinblick auf die frühkindliche Bildung und Entwicklung in Krippe und Kindertageseinrichtung und eine gelingende Integration von Anfang an ist das Wissen um den prägenden Einfluss von Kultur heute unerlässlich – und leider doch bisher fast sträflich vernachlässigt worden. Das neue nifbe-Buch „Interkulturelle Praxis in der KiTa“ schließt nun eine wichtige Lücke in der Fachliteratur und verbindet dabei wissenschaftliche Grundlagen mit praxisorientierten Fachbeiträgen sowie konkreten Beispielen aus der Praxis.Weiterlesen ...
Innovative Publikation von Renate Zimmer
Ein ebenso sinnliches wie lustvolles Bildungspaket zur integrierten Förderung von Bewegung, Sprache und Literacy bietet Renate Zimmer pädagogischen Fachkräften mit „Konrad und Rita“. Ein von Falko Honnen und Gabi Selbach liebevoll illustrierter Ordner mit pädagogischen Hintergrundinformationen, (Vorlese-) Geschichten und daran anknüpfenden Arbeitskarten für abwechslungsreiche Spiele sowie Sprach- und Bewegungsübungen wird dabei ergänzt durch zwei knuddelige Handpuppen.
Das innovative Konzept verknüpft, so Renate Zimmer, „die Lust der Kinder an Bewegung und die Freude am Spiel mit Sprache“. Aus den Geschichten rund um Konrad und Rita lassen sich in diesem Sinne vielfältige Sprach- und Bewegungsanlässe ableiten und sie bieten den Kindern die Möglichkeit, sich mit ihnen zu identifizieren und eigene Geschichten zu erfinden und z.B. mit den Handpuppen nachzuspielen.
Weiterlesen ...
Weiterlesen ...
Das Spannungsfeld, in dem sich vor allem Grundschullehrkräfte befinden - jedes Kind individuell, seinen Voraussetzungen, Interessen und Ansprüchen gemäß fördern zu wollen und sich gleichzeitig gültigen Standards und Selektionsaufgaben verpflichtet zu fühlen - ist schon länger Gegenstand bildungstheoretischer Diskussion. Über welche Perspektiven, Professionalisierungs- und Entwicklungsmöglichkeiten verfügt aber die schulische Praxis?
Dieser Herausgeberinnenband ist die konsequente Fortsetzung des Buches „Jedem Kind gerecht werden? Sichtweisen und Erfahrungen von Grundschullehrkräften“ von Claudia Solzbacher, Birgit Behrensen, Meike Sauerhering, Christina Schwer (ebenfalls 2012 im Carl Link Verlag erschienen), in dem unter anderem die Einstellungen und der Umgang niedersächsischer Grundschullehrkräfte mit diesen Herausforderungen untersucht und dargestellt werden.
Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit den Positionen von Grundschullehrkräften zum Thema „individuelle Förderung“ und den damit verbundenen Herausforderungen. Es basiert auf quantitativen und qualitativen Daten aus einer Studie der Forschungsstelle Begabungsförderung im Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe), die hier übersichtlich präsentiert und praxisgerecht aufgearbeitet werden. Das Ergebnis ist eine gut strukturierte Darstellung des gegenwärtigen Umgangs mit Heterogenität, den sich daraus ergebenden Anforderungen in niedersächsischen Grundschulen und den hieraus zu folgernden Entwicklungs- und Professionalisierungs-Möglichkeiten.
Weiterlesen ...