Inwieweit können Krippe und Kindergarten schon Kinderstuben der Demokratiebildung sein? Und welche Rolle spielt die Beziehung bei der Partizipation aller Kinder? Diese Fragen standen im Zentrum eines Vortrags von Prof. Dr. Dorothee Gutknecht im Rahmen der kostenlosen nifbe-Reihe „Partizipation und Demokratiebildung in der KiTa“. Moderiert wurde der Vortrag, zu dem sich fast 500 Teilnehmer*innen aus dem gesamten Bundesgebiet und aus Österreich angemeldet hatten, von den nifbe-Transfermanager*innen Jörg Hartwig und Gisela Röhling.
media 101023977Immer öfter klagen pädagogische Fachkräfte über verhaltensauffällige Kinder und fühlen sich dadurch zunehmend an ihren Belastungsgrenzen. Doch was sind „Verhaltensauffälligkeiten“ eigentlich, was steckt dahinter und wie können Fachkräfte im pädagogischen Alltag lösungsorientiert damit umgehen? Diese Fragen beleuchtet das neue nifbe-Buch im Herder-Verlag und geht dabei auch auf aktuelle Entwicklungen wie die Corona-Pandemie, zunehmenden Medienkonsum oder auch hochsensible Kinder ein.

Positionspapier fordert verbindliche Präventionsketten

Kommunen stehen vor der Herausforderung, das gelingende Aufwachsen aller Mädchen und Jungen zu unterstützen und fehlende Teilhabechancen aktiv auszugleichen. Doch viele Angebote für Kinder und Familien erreichen nicht unbedingt diejenigen, die davon am meisten profitieren könnten.
Die Akademie Waldschlösschen (in Reinhausen bei Göttingen) hat einen neuen Themenschwerpunkt „Geschlechtersensible Pädagogik in der frühkindlichen Bildung und Erziehung“. Die Fortbildungen finden im Rahmen des Kompetenznetzwerk zum Abbau von Homosexuellen- und Transfeindlichkeit - Für die Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Selbstbestimmung und Vielfalt! im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ (BMFSFJ)“ statt.

730400326 20133012143826 0x0 NotSet 0 0Am Neujahrstag ist der langjährige Geschätsführer des KTK Bundesverbandes, Frank Jansen, völlig überraschend verstorben. In der Dezember-Ausgabe der Kita Aktuell hat er noch einmal auf den Punkt gebracht, was am  "Gute Kita Gesetz" schlecht ist und worauf es jetzt ankommt, um endlich zu besseren, bundesweit einheitlichen Rahmenbedingungen zu kommen.
Die Omikron-Variante ist in allen Bundesländern angekommen. Der Expertenrat der Bundesregierung zu Covid-19 fordert am 10.12. „wirksam abgestimmte Gegenmaßnahmen zur Kontrolle des Infektionsgeschehens sind vorzubereiten“ und nennt Kontaktbeschränkungen, Impfungen und Teststrategien als wichtige Maßnahmen, um die Ausbreitung der Omikron Variante zu bremsen.
logo kinderschutzhotline.png backup 2017 03 24Eine Medizinische Kinderschutz-Hotline bietet unter der Nummer 0800 19 210 00 bei Verdacht auf Misshandlung, Vernachlässigung oder sexuellem Missbrauch eine direkt verfügbare, kompetente, praxisnahe und kollegiale Beratung und Fallbesprechung rund um die Uhr. Sie richtet sich an Medizinisches Fachpersonal sowie Mitarbeiter*innen der Kinder- und Jugendhilfe.

Qualität und Teilhabe in der Kindertagesbetreuung verbessert

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat heute den zweiten Monitoringbericht zum Gute-KiTa-Gesetz veröffentlicht. Der Bericht zeigt: In vielen Bereichen hat sich die Qualität in Kitas und Kindertagespflege in Deutschland verbessert, zum Beispiel beim Personalschlüssel, den Rahmenbedingungen für Leitungskräfte oder der Fachkräftegewinnung. Außerdem profitieren immer mehr Familien von kostenfreien Kitaplätzen. Unterschiede zwischen den Bundesländern bestehen aber weiterhin.
Das Deutsche Jugendinstitut und das Robert Koch-Institut haben jetzt ihren insgesamt 6. Quartalsbericht zur Corona-KiTa-Studie heraus gebracht. Im Fokus steht unter anderem das Infektionsgeschehen in den KiTas.
Schon vor der Corona-Pandemie war das System KiTas vielerorts auf Kante genäht und in den vergangenen knapp zwei Jahren hat sich die Belastungssituation für viele Fachkräfte noch einmal deutlich verschärft. Unter hohem Zeit- und Erwartungsdruck mussten in vielen Kitas bewährte und über lange Zeit erarbeitete (offene) Strukturen und Abläufe kurzfristig verändert werden. Die Einrichungsleitungen und die Kita-Teams waren praktisch täglich mit neuen, nicht vorhersehbaren und teilweise kaum kontrollierbaren Situationen konfrontiert.