Einladung zum Dialog zwischen universitärer Lehrer*innen‐Bildung und beruflicher Bildung

Die Leuphana Universität Lüneburg, das nifbe und das Center for Early Childhood Development and Education Research (CEDER) der Universität Osnabrück laden am 27. April 2023 gemeinsam zu einem Fachtag ein, um den Dialog der unterschiedlichen Akteur*innen der sozialpädagogischen Berufsbildung zu fördern. Nach dem ersten Niedersächsischen Fachtag in Osnabrück im Jahr 2022, schließen wir an diesem Format an und freuen uns auf den weiteren Dialog zwischen universitärer Lehrer*innenbildung und beruflicher Bildung.
Was müssen Kinder in einer sich immer schneller verändernden Welt voller Krisen, Brüche und Unvorhersehbarkeiten lernen und wie muss eine entsprechende nachhaltige Bildung für morgen aussehen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer auch vom nifbe unterstützten Veranstaltung der Volkshochschule Osnabrück und der Bürgerinitiative Osnabrücker Schule im Aufbruch (OSIA), in der Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg und Margret Rasfeld die dramatischen Herausforderungen skizzierten und ihre mutigen und inspirierenden Reformansätze vorstellten. Deutlich wurde dabei auch, dass Schule noch so einiges von der frühkindlichen Bildung lernen kann.
Im Fokus der Kindergartenidee nach Friedrich Fröbel steht das Lernen im Spiel als Bestandteil der frühkindlichen Erziehung. Dabei zeichnet sich die Kindergartenidee durch eine Offenheit gegenüber allen Kindern aus. Ihre Grundsätze prägen das gesellschaftliche Zusammenleben und die Interaktionen unter Kindern sowie zwischen Kindern und Erwachsenen.
Unter dem Motto „Ich kenne meine Rechte“ zeichnen Der Kinderschutzbund Niedersachsen und das Land Niedersachsen wieder Aktionen, Initiativen oder Projekte aus, die sich für die Verwirklichung der Kinderrechte eingesetzt haben. Insbesondere Kinder und Jugendliche aus Kita, Schule, Sportverein, Gemeinden und Jugendverbänden sind aufgerufen, ihre Beiträge einzureichen. Der Preis ist mit insgesamt 9.000 Euro dotiert.

In den KiTas fehlt das Personal an allen Ecken und Enden und immer mehr Träger sehen sich gezwungen, Gruppen zu schließen und Öffnungszeiten zu verkürzen. In Osnabrück ist die Kernbetreuungszeit so von 8:00 – 14:00 verkürzt worden und stellt viele Eltern vor Herausforderungen – ganz zu schweigen von den Auswirkungen auf die Kinder. Die Osnabrücker GRÜNEN hatten dazu jetzt zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion eingeladen, u.a. mit nifbe-Geschäftsführerin Dr. Bettina Lamm und dem GRÜNEN-Landtagsabgeordneten Volker Bajus.
Wie werden Kita-Räume den unterschiedlichen und zeitgleichen Bedürfnissen der Kinder gerecht? Welche Umgebung und Raumangebote geben Kindern den Erfahrungsraum, sich als Gestalter ihrer Umwelt zu erleben und schöpferisch tätig zu werden? Und welcher Möglichkeitsraum lässt Schlüsselkompetenzen wie Kreativität, Beziehungsfähigkeit und Entscheidungsfähigkeit wachsen?
fpAuf einem gemeinsam von nifbe, ver.di und der BAG-BEK auf der didacta in Stuttgart durchgeführten Workshop standen die Professionsentwicklung sowie die landes- und bundesweiten Vernetzungs- und Vertretungsstrukturen der Fachberatung im Fokus. Moderiert wurde die Veranstaltung von Friderike Pankoke als Sprecherin der bundesweiten AG Fachberatung der BAG-BEK.

Das Nationale Qualitätszentrum für Ernährung in KiTa und Grundschule (NQZ) hat in  einem kompakten Bericht die Erkenntnisse aus einer 2021/22 durchgeführten Langzeitbefragung zur „Ernährungsbildung in Kita und Kindertagespflege“ zusammengefasst.
KiTa-Leiter*innen nehmen bei der Qualitätsentwicklung der frühkindlichen Bildung eine zentrale Rolle ein – darüber sind sich eigentlich alle Expert*innen einig. Doch wie sehen dafür eigentlich die Rahmenbedingungen aus und kann die KiTa-Leitung die vielen unterschiedlichen Ansprüche und Anforderungen an sie überhaupt erfüllen? Diese Fragen standen im Zentrum einer Kooperationstagung von ver.di und nifbe auf der didacta in Stuttgart.
Leistungsdefizite, Chancenungleichheit, Pädagog:innenmangel: Die massiven Probleme im deutschen Bildungssystem verletzen die Rechte jedes einzelnen Kindes und Jugendlichen auf bestmögliche Bildung und haben Folgeschäden für die gesamte Gesellschaft. Deshalb erfordern sie politisches Handeln in gesamtstaatlicher Verantwortung. Ein breiter Kreis aus Stiftungen, Verbänden und Gewerkschaften appelliert an den Bundeskanzler und die Regierungschef:innen der Länder, mit einem Nationalen Bildungsgipfel einen grundlegenden Reformprozess im Bildungswesen einzuleiten.