Prof. Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin übernimmt Leitung der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF)


Fuchs Rechlin 3 01„Kindertageseinrichtungen haben enorm an Bedeutung gewonnen. Sie sind nicht nur erster institutioneller Bildungsort für die Jüngsten, sondern auch eine zunehmend wichtige Stütze für Familien. Damit wachsen die Erwartungen an die Fachkräfte“, sagt Professorin Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin, die am 15. Mai 2019 die Leitung der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) übernimmt. In dieser Position verantwortet sie die strategische Weiterentwicklung des Projekts, die Konzeption der empirischen Studien sowie die personelle und fachliche Leitung des Teams. Dafür kann sie auf ihre große Expertise zurückgreifen: Zu den Arbeitsschwerpunkten der Erziehungswissenschaftlerin zählen Berufsfeld- und Professionsforschung insbesondere im frühpädagogischen Bereich, Strukturqualität in Kindertageseinrichtungen sowie Phänomene und Mechanismen von Bildungsungleichheit in Kitas.

Die Sieger-KiTa kommt aus Eppertshausen, weitere Auszeichnungen gehen nach Erfurt, Mannheim, Titz, Siegburg, Dortmund, Hamburg, Olbersdorf, Hermeskeil, Berlin und Bad Zwischenahn

Auf einem Festakt sind im Berliner Tempodrom jetzt durch Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey und die Schirmherrin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung Elke Büdenbender die Preisträger des Deutschen KiTa-Preises gekürt worden. Mehr als 1.600 Kitas und Initiativen hatten sich um den Deutschen Kita-Preis 2019 beworben, der mit insgesamt 130.000 Euro dotiert ist. Prominent moderiert wurde die Veranstaltung durch das Schauspieler-Ehepaar Andrea Sawatzki und Christian Berkel. Barbara Schöneberger hielt eine gewohnt launig-schnoddrige Laudatio für das Bündnis des Jahres.
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Die Finalisten des Deutschen Kita-Preises mit (v.l.n.r.) Christian Berkel, Andrea Sawatzki, Dr. Heike Kahl, Dr. Franziska Giffey, Wassilios E. Fthenakis, Elke Büdenbender © DKJS / F. Schmitt und A. Wendler


Erste Kita erhält Förderurkunde aus dem neuen Bundesprogramm


Gut ausgebildete und ebenso motivierte Fachkräfte in ausreichend hoher Zahl sind das A und O für eine gute Kinderbetreuung. Deshalb unterstützt das Bundesfamilienministerium zusätzlich zum Gute-KiTa-Gesetz mit dem Bundesprogramm „Fachkräfteoffensive Erzieherinnen und Erzieher“ die Länder dabei, mehr Nachwuchskräfte für die frühkindliche Bildung zu gewinnen und bereits ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher im Beruf zu halten. Heute übergab Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey der AWO-Kita „Spatzennest“ in Strausberg persönlich den ersten Förderbescheid. In allen Bundesländern ist das Interesse am Bundesprogramm immens.

Grußwort von Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey als Schirmherrin des Aktionstags „Klischeefreie Vielfalt in Kitas“ am 5. Juni 2019



Liebe Mitglieder des Bündnisses „Klischeefreie Vielfalt in Kitas“,

Liebe interessierte Leserinnen und Leser,

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Portrait Franziska Giffey (Bundesregierung / Jesco Denzel)
alle Menschen sind unterschiedlich. Kinder merken das sehr früh und beobachten genau: Mia ist stärker als Kadi. Julias Haut ist heller als die von Rames. Joel wohnt mit seiner Mutter alleine und Marie hat zwei Väter. Vielfalt gibt es in jeder Kindergruppe und in jeder Kindertageseinrichtung. Als erste Stufe im Bildungssystem sind sie wichtige Institutionen, in denen Kinder mit gesellschaftlicher Vielfalt in Kontakt kommen und ein wertschätzendes Zusammenleben lernen und üben können.

Best off der nifbe-Kampagne

nifbe Logo Sprechblase 190211 CMYK 300dpiAnlässlich des Aktionstages „Klischeefreie Vielfalt“ am 5. Juni 2019 hat das nifbe unter dem Motto „Ich l(i)ebe Vielfalt“ eine Statement-Kampagne initiiert. Gefragt wurde, welche Sichtweisen pädagogische Fachkräfte zum Umgang mit Vielfalt in all ihren Facetten haben, was die wesentlichen Erfolgsfaktoren sind und was sie dafür brauchen. Wir präsentieren Ihnen hier eine kontinuierlich aktualisierte Auswahl der eingegangenen Statements aus der Praxis und freuen uns auf Ihr feedback!

Ergebnispräsentation des Praxistransferprojektes „Interessenbasierter Übergang Kita-Schule im Kontext des EE-Ansatzes“


Die Heinz und Heide Dürr Stiftung fördert und unterstützt seit 20 Jahren bundesweit die Implementierung des Early Excellence-Ansatzes in Deutschland und die Landeshauptstadt Hannover arbeitet mit aktuell 44 Familienzentren seit 13 Jahren an dieser Zielperspektive mit.

Die BAG-BEK Zukunftskonferenz 13.-15.11.2019

Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege tragen einen großen Teil der Verantwortung für die zuverlässige Betreuung und hochwertige Bildung und Erziehung junger Kinder in unserer Gesellschaft. Aber im Zuge des quantitativen Ausbaus kumulieren die Probleme: strukturelle Rahmenbedingungen genügen kaum den wissenschaftlich empfohlenen Standards, vielerorts fehlen Fachkräfte, die Kita Finanzierung ist überkomplex, der bürokratische Aufwand steigt, rechtliche Vorgaben engen mehr und mehr ein und die pädagogische Qualität scheint trotz vielfältiger konzeptioneller Impulse zu stagnieren. Droht das System zu kollabieren?

Im Herbst 2019 startet in Hannover die nächste Schatzsuche-Weiterbildung


Schatzsuche - ein Eltern-Programm für Kindertagesstätten
Das Bild einer abenteuerlichen Schatzsuche ist der rote Faden des Eltern-Programms. Mütter, Väter oder andere Bezugspersonen begeben sich als Expert*innen ihrer Kinder auf eine Reise. Sie entdecken Stärken und heben Schätze, die in den Kindern schlummern.
Das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung e.V. (nifbe) sucht zum 01.07.2019 einen Finanz- / Bilanzbuchhalter (m-w-x) in Teilzeit (20 – 30 Stunden)

Die Stelle umfasst folgende Aufgabenbereiche:

  • Laufende Buchführung und Belegwesen
  • Erstellung des Jahresabschlusses
  • Controlling
  • Auswertungen für die Geschäftsführung

Verstehen lernt man nicht vor dem Bildschirm



Wie Säuglinge eine Gedankenwelt aufbauen und allmählich denken lernen, untersucht die Abteilung Entwicklungspsychologie der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU). In aktuellen Studien konnte die Forschergruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Gudrun Schwarzer zeigen, dass sich Babys neue Gegenstände besonders gut merken und vorstellen können, wenn sie diese genau betrachten und dabei gleichzeitig mit den Fingern abtasten. Gerade das Abfahren der Kanten und Oberflächen mit den Fingern ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Babys eine genaue Vorstellung von einem Gegenstand entwickeln können, auch wenn sie diesen nicht mehr sehen. Damit widerlegt das Gießener Team frühere wissenschaftliche Thesen. Lange Zeit ging man auch in der Entwicklungsforschung davon aus, dass nur ältere Kinder und Erwachsene zu solch höheren Denkleistungen fähig seien. In aufwändigen Studien konnten die Gießener Entwicklungspsychologinnen jedoch nachweisen, dass schon Babys zu derartigen Leistungen in der Lage sind.