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Ein Diskussionsbeitrag von Nina Weimann-Sandig, Silvia Hamacher und Katja Belenkij
Die Corona-Pandemie konfrontiert uns mit gesellschaftlichen Herausforderungen und politischen Entscheidungen, die mit zunehmender Länge gerade mit Blick auf das Wohl von Kindern und Familien immer mehr Fragen aufwerfen. Im Rahmen einer Veranstaltung im Januar 2021 befassten sich auf Einladung der Ev. Akademie Sachsen, der FH Erfurt und der Ev. Hochschule Dresden, über 110 Fachkräfte aus der Frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) mit diesen sozialen Auswirkungen. Die zentrale Erkenntnis: Corona fungiert als Spiegel und Verstärker von Krisenelementen, die sich bereits vor der Pandemie abgezeichnet hatten. Zwei zentrale Thesen wurden von Wissenschaftler*innen und Fachkräften übereinstimmend postuliert:
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Studie mit erschreckenden Ergebnissen
In KiTas arbeiten viele pädagogische Fachkräfte aufgrund des zunehmenden Personalmangels am Rande ihrer Belastungsgrenzen. Dadurch fällt es ihnen manchmal schwer, feinfühlig mit den Kindern umzugehen. Es kann sogar zu verletzendem Verhalten kommen. Prof. Dr. Regina Remsperger-Kehm sowie ihre Kollegin Prof. Dr. Astrid Boll haben nun gemeinsam eine Studie zum Thema „Verletzendes Verhalten in Kitas“ veröffentlicht. Ihre Ergebnisse zeigen die verschiedenen Ausprägungen von verletzendem Verhalten und vor allem die Schwierigkeiten der Fachkräfte, einen Ausweg aus den entsprechenden Konfliktsituationen zu finden. Damit einher gehen bildungs- und gesellschaftspolitische Ansatzpunkte, wie sich solche Situationen vorbeugen ließen.Weiterlesen ...
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RAG-Stiftung und die Stadt Gelsenkirchen veröffentlichen Handreichung für pädagogische Fachkräfte in KiTas
Jedes Kind hat ein Grundrecht auf Bildung von den ersten Lebensjahren an – unabhängig von sozialer Herkunft und finanziellen Ressourcen der Eltern. Die Realität zeigt jedoch, dass in Deutschland so sehr wie in kaum einem anderen Land der Europäischen Union der Bildungserfolg von der sozialen Herkunft, insbesondere dem Bildungsgrad der Eltern, abhängt. Kindertageseinrichtungen kommt daher als erste Station auf dem Bildungsweg eine besondere Bedeutung zu. Schon dort muss es gelingen, dass insbesondere von Armut betroffene Kinder unterstützt werden und sie ihre Stärken und Talente entfalten können.
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Eine DIW-Studie zeigt Stimmungsbild bei Erzieher*innen
Wie bewerten ErzieherInnen ihre Arbeit selbst, wie stark sind sie belastet und wie zufrieden mit ihrer Arbeit? Diesen Fragen geht eine neue DIW-Studie auf der Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) nach. Dabei wird ein Vergleich mit anderen Berufsgruppen angestellt – Berufen, die entweder ebenfalls soziale Dienstleistungen anbieten oder vergleichbare Ausbildungsniveaus haben und in denen überwiegend Frauen tätig sind.
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Handlungsempfehlung des Projekts VOR BILD UNG sind veröffentlicht
Im Projekt VOR BILD UNG der Volkshochschule Hildesheim entstand ein dynamisches Konzept zur Alphabetisierung und Grundbildung für Eltern über den Zugangsweg Kitas und Familienzentren. Gefördert im Rahmen der AlphaDekade des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erprobte VOR BILD UNG von August 2018 bis Juli 2021 den Zugangsweg zu Grundbildungsangeboten über die Institution Kita. Die Ansprache der Eltern sowie die Lese- und Schreibkurse fanden im unmittelbaren Umfeld der Lernenden statt. Auch das sensibilisierte Umfeld spielte eine tragende Rolle.Weiterlesen ...
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Beschäftigte in der Kindertagesbetreuung sind laut einer Auswertung von AOK-Versichertendaten vom Frühjahr 2021 im Zeitraum von März bis Oktober vergangenen Jahres von allen Berufsgruppen am häufigsten aufgrund einer Erkrankung oder des Verdachts einer Erkrankung an Covid-19 krankgeschrieben worden.
Dies berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/31692) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/31126).
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