Der Nationale Bildungsbericht 2024 präsentiert neue statistische Daten und Entwicklungen rund um die frühkindliche Bildung. Unter den „Perspektiven“ wird unter anderem konstatiert, dass die zunehmende Heterogenität der Familien und Kinder im System neben dem Fachkräftemangel eine der größten Herausforderungen ist. Aktuell wachsen so beispielsweis 25 % der älteren Kita-Kinder mit einer nicht-deutschen Familiensprache auf, bei den Krippenkindern sind es 17%.

Weiter heißt es im Bildungsbericht, dass ungewiss bleibt, wie effektiv die von den Ländern umgesetzten Maßnahmen zur Sprachbildung. Gleichzeitig würden noch immer große Lücken in der systematischen und länderübergreifenden Beobachtung des Entwicklungsstands der Kinder (nicht nur in sprachlicher Hinsicht) existieren.

Im Resümme wird unterstrichen:

"Nachdem ein substanzieller Anteil der zum Zeitpunkt der Einschulung existierenden Ungleichheiten schon früh entsteht, wird das System weiter daran arbeiten müssen, auf Grundlage einer rechtzeitigen, flächendeckenden und domänenübergreifenden Entwicklungsdokumentation aller Kinder die notwendigen individuellen Fördermaßnahmen folgen zu lassen."

Zum Download Nationaler Bildungsbericht



Bildungsbericht