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Was macht Corona mit unseren Kindern?

Auswirkungen der Pandemie auf die frühkindliche Bildung und Entwicklung

Eine digitale Konferenz des Bündnis „Niedersachsen hält zusammen“ in Kooperation mit dem nifbe am 30.06.

In der Corona-Pandemie sind die Rechte und Bedürfnisse der Kinder für lange Zeit aus dem Blick geraten. Zunehmend werden jetzt jedoch die psychosozialen Auswirkungen von Lockdowns, KiTa-Schließungen und Kontaktbeschränkungen diskutiert. In den Medien wird sogar schon von einer „verlorenen Generation“ oder einer „Stressimpfung für Kinder“ gesprochen.

Nach ersten Studienergebnissen zeichnet sich ab, dass viele Kinder im Hinblick auf ihr Wohlbefinden und ihre Entwicklung tatsächlich von gravierenden Auswirkungen bedroht sind – und zwar insbesondere Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Hier wirkt sich der Dauerstress der Pandemie aufgrund beengter Wohnverhältnisse, fehlender Ressourcen und Vernetzungsstrukturen offenbar besonders aus. Expertinnen und Experten gehen aufgrund der mit jedem Lockdown weiter verschärften familiären Situation und der fehlenden sozialen Kontrolle dabei auch von einer deutlichen Zunahme der Gewalt- und Missbrauchsfälle und entsprechender Traumatisierungen aus.

Von Eltern selbst wird vielfach die Sorge um die Entwicklung der Kinder durch die angespannte familiäre Situation und die fehlende Bildung und Förderung in der KiTa als sehr belastend empfunden. Die Schließungen der Einrichtungen haben aus ihrer Sicht große Auswirkung auf das Wohlergehen, die Entwicklung und die frühkindlichen Bildungsmöglichkeiten ihrer Kinder. Sie registrieren auch vielfältige psychische bzw. sozioemotionale Veränderungen bei ihren Kindern wie Gereiztheit, Lustlosigkeit und auch Traurigkeit. Auch in Bezug auf die physische, motorische sowie sprachliche Entwicklung werden Veränderungen geschildert.

Im Rahmen dieser Konferenz des Bündnisses „Niedersachsen hält zusammen“ wollen wir gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis über die Entwicklungsrisiken und psychosozialen Folgeerscheinungen der Corona-Pandemie diskutieren und Perspektiven für die Unterstützung und Stärkung der Kinder aufzeigen.

Programmablauf

Begrüßung

  • Grant Hendrik Tonne, Niedersächsischer Kultusminister

Einführung in das Thema

  • Dr. Bettina Lamm, Geschäftsführerin des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung nifbe e.V.

Podiumsdiskussion

  • Dr. Dirk Dammann, Chefarzt, Klinikleiter, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Sozialmedizin im Albert-Schweitzer-Therapeutikum Holzminden
  • Christine Heymann-Splinter, 1. Vorsitzende der Landeselternvertretung der niedersächsischen Kindertagesstätten e.V.
  • Christine Hiller, Leitung der Kath. Kindertagesstätte St. Marien Lüneburg
  • Dr. Bettina Lamm, nifbe e.V.

Moderation: Dr. Thomas Südbeck, Vorstand des nifbe e.V.,
Leiter der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte Papenburg

Beginn: 16:00 Uhr
Ende: 17:30 Uhr

Bitte melden Sie sich bis zum 29. Juni 2021 an.Die Zugangsdaten werden Ihnen nach Anmeldung per Email zugesandt

Anmeldungen sind möglich über unser Internet-Portal:

Konferenz4.niedersachsen-haeltzusammen.de

BEI FRAGEN ZUR ANMELDUNG:
Sabrina Schaer (vormittags)
Telefon: 0511 120 6728

Download Flyer

Niedersächsisches Institut
für frühkindliche Bildung und Entwicklung e.V.
Jahnstraße 79
49080 Osnabrück
Tel: 0541 - 58 054 57 - 0
E-Mail: info@nifbe.de
"Im Mittelpunkt der Arbeit des nifbe steht das Kind in seinem sozialen Kontext und mit seinem Anspruch auf bestmögliche Förderung und Begleitung von Anfang an."
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