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Antisemitismusprävention in der Kita

27. Mai @ 14:30 17:00

Judenfeindliche Einstellungen und Handlungen sind in Deutschland an der Tagesordnung. Während Antisemitismusprävention an Schulen in den letzten Jahren verstärkte Aufmerksamkeit erhält, spielt der elementarpädagogische Bereich bisher kaum eine Rolle. Dies hängt auch damit zusammen, dass der frühkindliche Umgang mit Antisemitismus bisher noch kaum erforscht wurde. Es existiert nur wenig Wissen darüber, ob Antisemitismus in Kindertagesstätten überhaupt vorkommt und wenn ja, wie und inwiefern junge Kinder in ihrem alltäglichen Miteinander in Bildungseinrichtungen Antisemitismen aufgreifen und anwenden.

Im Rahmen des Projektes ANtisemitismusprävention mit der Niedersächsischen Erwachsenenbildung (ANNE II) nehmen wir daher in dieser Fortbildung den elementarpädagogischen Bereich in den Blick und freuen uns auf drei Einblicke und den Austausch mit den Kolleg*innen aus der Praxis.

Eingeladen sind insbesondere Fachkräfte und Multiplikator*innen aus dem Bereich der Frühkindlichen Bildung (z.B. Fachberatung, Prozessbegleiter*innen, Dozent*innen und Lehrkräfte) sowie weitere Interessierte.

Veranstaltungsablauf

Einblicke in ein Forschungsprojekt zu Antisemitismusprävention in Kindertagesstätten und Perspektiven für die pädagogische Praxis

  • Dr. Benjamin Rensch-Kruse, Goethe-Universität Frankfurt.

Ein an der Goethe-Universität Frankfurt angesiedeltes Forschungsprojekt geht der o.g. Frage nach und versucht, auf der Grundlage von Forschungserkenntnissen Perspektiven für die pädagogische Praxis aufzuzeigen. Der Impulsvortrag gibt Einblicke in das genannte Forschungsprojekt und stellt Überlegungen zur Diskussion, wie Antisemitismusprävention in Kindertagesstätten umgesetzt werden kann.

Einblick in die Handreichung zum Kinderbuch „Selma und Anton“ als Tool für die antisemitismuskritische Bildungsarbeit

  • Prof. Dr. Nina Kölsch-Bunzen, Professorin an der Hochschule Esslingen für Soziale Arbeit und Kindheitspädagogik. Sie lehrt und forscht zu sozialpädagogischen und religionswissenschaftlichen Fragestellungen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind: Inklusion, Partizipation, Demokratiebildung gegen Antisemitismus und Rassismus.

Einblick in die jüdische Kindheitspädagogik im Elementarbereich als Prävention von Antisemitismus

  • Dr. Rebecca Seidler,1. Vorsitzende der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover, Lehrbeauftragte an der Hochschule Hannover sowie Bildungsreferentin.
  • Moderation der Veranstaltung: Anna Dintsioudi / Christel Wolf

Die Fortbildung wird in Kooperation der Agentur für Erwachsenenbildung mit dem nifbe durchgeführt und ist kostenlos.

Niedersächsisches Institut
für frühkindliche Bildung und Entwicklung e.V.
Jahnstraße 79
49080 Osnabrück
Tel: 0541 - 58 054 57 - 0
E-Mail: info@nifbe.de
"Im Mittelpunkt der Arbeit des nifbe steht das Kind in seinem sozialen Kontext und mit seinem Anspruch auf bestmögliche Förderung und Begleitung von Anfang an."
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