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„Ohne Qualität bleiben Kitaplätze Makulatur“

Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. verabschiedet Empfehlungen zur Qualität in Kindertageseinrichtungen

 
Seit dem 1. August 2013 haben Kinder ab dem vollendeten 1. Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Kindertageseinrichtung oder in Kindertagespflege. Aus Sicht des Deutschen Vereins muss aber neben dem weiterhin notwendigen Platzausbau, die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität oberste Priorität haben. Eine gute Qualität in Kindertageseinrichtungen könne nur umgesetzt werden, wenn alle Akteure an einem Strang ziehen: Eltern, Kommunen, Träger, Wirtschaft, Länder und Bund.

Zentrale Voraussetzung ist, dass die Bundesländer bundesweite gemeinsame Qualitätsziele und ein gemeinsames Qualitätsverständnis entwickeln. „Wichtig ist aber auch, dass das System der Kindertagesbetreuung finanziell endlich auf solide Füße gestellt wird“, so Wilhelm Schmidt, Präsident des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. Hierzu empfiehlt der Deutsche Verein eine bessere Lastenverteilung zwischen Bund, Ländern und Kommunen.

Der Deutsche Verein fordert zudem eine Qualifizierung des Personals, die den steigenden Anforderungen gerecht wird. Hierfür braucht es eine deutlich stärkere Verzahnung von Praxis und Theorie in der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Zudem sollten Eltern stärker in konzeptionelle Fragen einbezogen werden.

In seinen Empfehlungen plädiert der Deutsche Verein für eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Fachkräfte in den Einrichtungen: mit zielorientierten Strategien für die Gewinnung und Bindung des Personals und die Berücksichtigung der tatsächlichen Personal-Kind-Relation als Bestandteil der Personalbemessung. Gleichzeitig warnt der Deutsche Verein davor, Kindertageseinrichtungen mit einer Unmenge an Zuschreibungen und Aufgaben zu überfrachten. „Kindertageseinrichtungen sind weder alleinige Antwort noch Lösung für alles, was es an Problemlagen in unserer heutigen Gesellschaft gibt“, erläutert Schmidt.

Die Empfehlungen des Deutschen Vereins sind hier abrufbar.

Quelle: Presse-Info Deutscher Verein
Niedersächsisches Institut
für frühkindliche Bildung und Entwicklung e.V.
Jahnstraße 79
49080 Osnabrück
Tel: 0541 - 58 054 57 - 0
E-Mail: info@nifbe.de
"Im Mittelpunkt der Arbeit des nifbe steht das Kind in seinem sozialen Kontext und mit seinem Anspruch auf bestmögliche Förderung und Begleitung von Anfang an."
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