Der wechselseitige Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis ist der zentrale Auftrag des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe). In einem partizipativen Prozess mit allen Mitarbeiter*innen hat das nifbe daher nun auch sein Transferkonzept weiter entwickelt. Ausgeführt werden hier sowohl das grundsätzliche Verständnis eines wechselseitigen Wissenschafts-Praxis-Transfers als auch die verschiedenen Transfer-Instrumente und -Ansätze des nifbe, die der Verbreitung und Verankerung von neuem Wissen in der KiTa-Praxis dienen.
Ein wechselseitiger Wissenschafts-Praxis-Transfer ist aus Sicht des nifbe der zentrale Schlüssel für die Qualitätsentwicklung in KiTas: So gelangen neue Erkenntnisse und empirisch überprüfte Konzepte aus der Wissenschaft in die Praxis und zugleich Problemstellungen und Bedarfslagen aus der Praxis in die Wissenschaft. Auf diesem Wege kann die Praxis wissenschaftsbasierter und reflektierter und die Wissenschaft zugleich praxisorientierter und wirksamer werden. Der wechselseitige Transfer ist in diesem Sinne auch Grundlage der Professionalisierung des KiTa-Systems mit seinen verschiedenen Ebenen.
Das 2007 gegründete nifbe ist schon von seiner Grundstruktur her auf Vernetzung und Transfer ausgerichtet: Es besitzt eine dezentrale Struktur mit einem Transfer- und Koordinationszentrum in Osnabrück sowie fünf regionalen Transferstellen im Flächenland Niedersachsen. Im nifbe vereinen sich durch die Organisationseinheiten der Transferwissenschaft und des Transfermanagements eine breite wissenschaftliche Expertise und das Management von strukturierten Dialog- und Transferprozessen in der Fläche.
Zum Transferkonzept geht es hier