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Neue Koalition verspricht „beste Bildungschancen“

Gute Kita-Gesetz soll fortgeführt werden

Die neue Ampelkoalition aus SPD, GRÜNEN und der FDP verspricht in ihrem Koalitionsvertrag „allen Menschen unabhängig von ihrer Herkunft beste Bildungschancen“ sowie „Teilhabe und Aufstieg“. Die Grundlagen für soziale Aufstiegschancen sollen schon in KiTa und Grundschule gelegt werden:

„Kinder verdienen beste Bildung. Jedes Kind soll die gleichen Chancen haben. Diese Chancengleichheit ist aber noch lange nicht Realität. Wir wollen mehr Kinder aus der Armut holen, werden mit der Kindergrundsicherung bessere Chancen für Kinder und Jugendliche schaffen und konzentrieren uns auf die, die am meisten Unterstützung brauchen.“

Konkret führt der Koalitionsvertrag zur Stärkung einer (inklusiven) frühkindlichen Bildung folgendes aus:

„Wir werden das Gute-Kita-Gesetz auf der Grundlage der Ergebnisse des Monitorings und der Evaluation fortsetzen und bis Ende der Legislaturperiode gemeinsam mit den Ländern in ein Qualitätsentwicklungsgesetz mit bundesweiten Standards überführen. Dabei fokussieren wir auf Verbesserung der Betreuungsrelation, Sprachförderung und ein bedarfsgerechtes Ganztagsangebot. Zum weiteren Ausbau von Kita-Plätzen soll ein Investitionsprogramm aufgelegt werden. Die Kindertagespflege wollen wir als Angebot der Kindertagesbetreuung weiterentwickeln und fördern und das Programm „Sprach-Kitas“ weiterentwickeln und verstetigen. Den fachlich fundierten Einsatz von digitalen Medien mit angemessener technischer Ausstattung in der frühkindlichen Bildung werden wir fördern und die Medienkompetenz stärken.“

Darüber hinaus soll ein neuer Anlauf für die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetzt gestartet werden:

„Kinder haben eigene Rechte, die wir im Grundgesetz verankern wollen. Außerdem wollen wir den Kinderschutz stärken.“

Die Pläne der neuen Koalition zur Stärkung der (frühkindlichen) Bildung und der Kinderrechte sind soweit natürlich erst einmal begrüßenswert. Allerdings ist ihre konkrete Umsetzung im föderalen System und ihre Finanzierung noch nicht geklärt – insofern dürfen wir gespannt abwarten, inwiefern den Worten auch Taten folgen werden.

Zum Koalitionsvertrag geht es hier

Karsten Herrmann
Niedersächsisches Institut
für frühkindliche Bildung und Entwicklung e.V.
Jahnstraße 79
49080 Osnabrück
Tel: 0541 - 58 054 57 - 0
E-Mail: info@nifbe.de
"Im Mittelpunkt der Arbeit des nifbe steht das Kind in seinem sozialen Kontext und mit seinem Anspruch auf bestmögliche Förderung und Begleitung von Anfang an."
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