Wie werden Differenz(en) in KiTa und Grundschule hergestellt? Wie nehmen Kinder untereinander Unterscheidungen vor und inwiefern können institutionelle Strukturen Differenzen fördern bzw. festschreiben? Und welche intersektionale Verflechtungen müssen dabei in den Blick genommen werden? Diese Fragen stehen im Fokus einer von der Goethe Universität Frankfurt in Kooperation mit dem nifbe angebotenen kostenlosen Online-Veranstaltungsreihe.
Die Vortragsreihe spürt anhand verschiedener Forschungsperspektiven bzw. -projekte Differenzkonstruktionen im Kontext der frühen und mittleren Kindheit nach, die auf subjektiver, institutioneller und forschungspraktischer Ebene virulent sind. Zur Diskussion stehen verschiedene Differenzkategorien entlang rassialisierender, antisemitischer und generationaler Praktiken und Diskurse, ihre intersektionalen Verflechtungen und damit verbundene forschungsethische wie method(olog)ische Herausforderungen.
Diesen und weiteren Fragen wird in folgenden sechs Vorträgen (jeweils Dienstag von 18:00 – 19:30 Uhr) mit unterschiedlichen Schwerpunkten nachgegangen:
07.11.2023: Antisemitismus in der Kita erforschen
21.11.2023: Antisemitismus an Grundschulen aus jüdischen Perspektiven
05.12.2023 „Die Guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen“
19.12.2023 Intersektionalität und Kindheitsforschung
09.01.2024 Unterscheidungspraktiken in der fachschulischen Erzieher*innenausbildung
23.01.2024 „Der ist nichts“ – Die Praxis der Verunfähigung des migrantisierten Kindes