Nach dem quantitativen Ausbau der Krippenplätze steht jetzt die konsequente qualitative Weiterentwicklung der Einrichtungen an. Als eine der zentralen Qualitätsaspekte gilt gerade bei den Kleinsten die Qualität der Beziehung und der Interaktion – der Interaktion zwischen ErzieherInnen und Kindern, aber auch der Interaktion zwischen den Krippen-Kindern selber. Auf einer nifbe-Fachtagung im Schloss der Universität Osnabrück standen daher jetzt die Gestaltung von Beziehung und Interaktion in der Kindertagesbetreuung in zwei Hauptvorträgen sowie neun Workshops im Fokus.

Großteil der Beschäftigten ist bei Kirchen und Wohlfahrtsverbänden angestellt


Ein Drittel (33%) der rund 670.000 Kita-Beschäftigten in Deutschland arbeitete 2016 bei einem öffentlichen Träger. Wohlfahrtsverbände haben als Arbeitgeber einen weitaus größeren Stellenwert. Unter ihnen sind die konfessionellen Träger und Kirchen mit einem Anteil von 35% am Gesamtpersonal am stärksten vertreten, gefolgt von den sonstigen Wohlfahrtsverbänden (18%) und den sonstigen gemeinnützigen Trägern (12%). Die privat-gewerblichen Träger, die in den letzten Jahren stark zugelegt haben, beschäftigen lediglich 2% des Kita-Personals. Das zeigen aktuelle Auswertungen des Fachkräftebarometers Frühe Bildung der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF).
Auf der vierten, frühzeitig ausgebuchten nifbe-Regionalkonferenz „Kinder und Familien mit Fluchterfahrung in der Kindertagesbetreuung“ standen im Braunschweiger „Haus der Kulturen“ Themen wie die Pädagogische Professionalität in der Flucht- und Migrationsgesellschaft, die Mehrsprachigkeit, das Trauma sowie übergreifend die KiTa als sicherer Ort im Fokus. Zudem wurden Best Practice-Beispiele aus der Region präsentiert.
Das Leseförderprogramm „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“ wird zum Schulanfang 2016/17 auf alle Grundschulen in Deutschland ausgeweitet.
28.10.2016 Bundesweit Pressemeldung Bundesministerium für Bildung und Forschung
DIW-Studie auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels: Viele Erzieherinnen möchten ihre Arbeitszeit gerne erhöhen. Mehr Investitionen in die frühe Bildung könnten Belastung der Erzieherinnen senken und Anerkennung erhöhen.

Erzieherinnen sind mit ihrer Arbeit zufriedener als Beschäftigte vieler anderer Berufsgruppen. Ihr Gehalt empfinden sie – im Vergleich zu einigen anderen Berufsgruppen – häufiger aber als nicht so angemessen. Das sind zentrale Ergebnisse einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), die auf Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) der Jahre 2008 bis 2014 basiert.

Gute Perspektiven für Sprache, Teilhabe und Integration


Kinder stärken, Sprache ausbilden und Handlungsmöglichkeiten für Eltern und pädagogische Fachkräfte erweitern - die Programme Rucksack und Griffbereit vereinen Familienbildung und Aspekte der Sprachentwicklung für Kinder und Eltern.
Auf der dritten nifbe-Regionalkonferenz „Kinder und Familien mit Fluchterfahrung in der Kindertagesbetreuung“ standen in Emden Themen wie die Pädagogische Professionalität in der Flucht- und Migrationsgesellschaft und die Mehrsprachigkeit, aber auch ganz grundsätzliche und provokative Betrachtungen zum Thema Flucht und Migration im Mittelpunkt.
PDF Vorderseite 250Die UN-Kinderrechtskonvention repräsentiert die weltweit geteilte Verpflichtung, die bürgerlichen, politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte von Kindern zu gewährleisten und jedes Kind unter 18 Jahren vor Gewalt, Missbrauch oder Ausbeutung zu schützen.

Der neue Falter Extra im A0-Format der Bundeszentrale für politische Bildung präsentiert auf der Vorderseite ein Wimmelbild – aufwendig, bunt und liebevoll gestaltet – auf dem Kinder ab sechs Jahren die Themen der Kinderrechtsartikel entdecken können. Auf der Rückseite sind die Inhalte der Konvention in kindgerechter Sprache so platziert, dass sie genau auf der Rückseite der jeweiligen Themen des Wimmelbildes abgedruckt werden.


Das Material kann kostenlos bestellt werden unter http://www.bpb.de/shop/lernen/falter/194570/kinderrechte


Kinder zu unterstützen und sie sprachfähig zu machen im Umgang mit Gewalt, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und sie über ihre Rechte zu informieren – das ist das Ziel der Caritas-Broschüre "Kinder dürfen neuen sagen".

Mit dieser Broschüre in leichter Sprache leisten der Deutsche Caritasverband mit den Fachverbänden KTK-Bundesverband und CBP (Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie) einen Beitrag zur Prävention und zum Schutz vor allen Formen von Gewalt. Zielgruppe sind Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Frühförderstellen sowie Eltern und Lehrer.
Ziel des Bundesprogramms "Lernort Praxis" war es, Kindertageseinrichtungen in ihrer Funktion als Ausbildungsort für pädagogische Fachkräfte zu professionalisieren. Somit sollte ein wesentlicher Beitrag zur Qualität der Ausbildung und Kompetenzerweiterung (früh-)pädagogischer Fachkräfte geleistet werden. Darüber hinaus war es Ziel die Zusammenarbeit mit dem Lernort Schule zu fördern, der die Gesamtverantwortung für die Ausbildung der frühpädagogischen Fachkräfte trägt.