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Fachberatung im internationalen Kontext

Ein Blick über den Tellerrand

Die Internationale Perspektive von Fachberatung für Kindertageseinrichtungen bzw. deren Pendents in anderen Ländern und in verschiedenen Träger- und Aufgabenkonstruktionen, ist äußerst unterschiedlich.

Das resultiert aus den jeweiligen (Ideen-) Geschichten der Länder und der Professionsentwicklung vor Ort  (vgl. Healy 2008). Zu den geschichtlichen Unterschieden ist die Konstruktion der Fachberatung hinzuziehen, die ebenso individuell ist, dass oftmals verschiedenen Namen für die Arbeit genutzt werden und auch verschiedene Professions- und Berufsgruppen dafür verantwortlich sind. Diese generelle Spannbreite wird auch deutlich, wenn es um eine Konsensfindung geht, welche Themen zu „social work“ gehören, wie ausgebildet und finanziert werden sollte.

In europäischen Ländern lassen sich ähnliche Professionsbewegungen verfolgen wie in Deutschland. So werden Themen wie der Ausbau der Kindertagesbetreuung, die Ausbildungsniveaus der PädagogInnen, die Finanzierung der Frühkindlichen Bildung, sowie die Beteiligung der Eltern diskutiert.

Dies zeigt die OECD- Studie „Starting StrongII: Early Childhood Education and Care“ (2006)

Zum Beispiel ist der Ausbau der Kinderbetreuung in Großbritannien in enger Zusammenarbeit der „Local Authorities“  ( örtlichen Verantworlichen) mit den Eltern gefordert. Norwegen hat Eltern in parents council (Elternräte) kooperieren lassen um eine bessere Verständigung zwischen den PädagogInnen und Eltern zu schaffen. Neben der Schaffung besserer Partizipationsmöglichkeiten für Eltern wollen verschiedenen Länder der OECD ihre Qualität weiter entwickeln. So. z.B. die Niederlande, die durch den Einsatz von Schulinspektoren die Qualität in Kindergärten entwickeln wollen. Diese Beispiele stehen für eine Vielzahl von neuen Impulsen im internationalen Feld, die durchaus Ähnlichkeiten mit den Neuerungen in Deutschland aufweisen.

Um diese Impulse aufzunehmen und zu realisieren und so gerade die internationalen und nationalen Diskussion um Bildung als gesellschaftliche Ressource zu nutzen, werden verschiedenen flankierende Angebote benötigt, die, wie in Fachberatung, Organisation, Qualitäts- und Personalentwicklung gezielt realisiert und so zu einem change- managment führen.

Hingewiesen sei an dieser Stelle auf Konzepte, die in den Kindertagesstätten realisiert werden, auf dem Markt der Fort – und Weiterbildung angeboten werden und nicht direkt der Fachberatung zuzuordnen sind. Bekannte Beispiele sind: trippe P (internationales Konzept), early excellence (Großbritannien), Anti Bias (USA) oder Reggio Emilia (Italien)

Literatur:

Healy, Karen (2008: Social work theories in context : creating frameworks for practice. Houndmills, Basingstoke, Hampshire : Palgrave Macmillan

Niedersächsisches Institut
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"Im Mittelpunkt der Arbeit des nifbe steht das Kind in seinem sozialen Kontext und mit seinem Anspruch auf bestmögliche Förderung und Begleitung von Anfang an."
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