In Rahmen der Vorlesung im Schloss führt Prof. Dr. Cornelie Dietrich in den Bildungsbegriff ein, indem sie Bildung als „die Gestaltung, Formung, Transformation des Verhältnisses von einem Ich zu seiner personalen, dinglichen, materiellen, kulturellen Umwelt sowie zu sich selbst“ darstellt und damit den Diskurs um den Bildungsbegriff nachzeichnet. Mit einem Ausblick auf die kritische Auseinandersetzung mit dem Bildungsbegriff überträgt sie diesen in das Themenfeld der Frühkindlichen Bildung anhand der Positionen von Tietze, Schäfer und Wigger. Gerahmt wird der Vortrag am Beispiel der Lotta aus Astrid Lindgrens „Lotta kann fast alles“.
Prof. Dr. Cornelie Dietrich ist Erziehungswissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Ästhetische Bildung. Ihre Arbeitsschwerpunkte an der Alice Salomon Hochschule Berlin sind Pädagogische Anthropologie, Ästhetische Bildung / Musikpädagogik, Bildung und Sprache, Kindheitsforschung / Frühe Kindheit, Jugendforschung. Ihre Dissertation verfasste sie zum Thema „Wozu in Tönen denken? Historische und empirische Studien zur bildungstheoretischen Bedeutung musikalischer Autonomie“.