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Bertha von Marenholtz-Bülow (Kurzporträt)

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Bertha von Marenholtz-Bülow (Quelle: Ida-Seele-Archiv)

Marenholtz-Bülow, die als Tochter eines Freiherrn und einer Gräfin Privatunterricht erhalten hat, hat sich früh mit der Erziehung ihrer jüngeren Geschwister sowie der Stiefkinder befasst. Nachdem sie Friedrich Fröbel kennen gelernt hatte, hat sie ebenso wie Henriette Schrader-Breymann, zur Weiterentwicklung der Fröbelpädagogik und ihrer Verbreitung im Ausland beigetragen. Die Beiden entwickelten unterschiedliche Konzeptionen eines Volkskindergartens. Die Konzeption von Marenholtz-Bülow zielte auf eine Trennung von Volkskindergärten für die arme Bevölkerung und den übrigen Kindergärten. Ausgleich körperlicher und seelischer Defizite und Arbeitsfähigkeit des zukünftigen Arbeiters waren Ziele ihres Volkskindergartens. Die aus der Fröbelpädagogik herausgelösten Spielgaben und Beschäftigungsmittel wurden mechanisch nach vorgegebenen Mustern ohne Berücksichtigung der Selbsttätigkeit der Kinder angewandt. In der Praxis führte das zur Fortführung der Bewahrschulen mit dem Einsatz von Fröbelmaterialien. Die mit den Volkskindergärten verbundene Spaltung der Kindergartenbewegung wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts im Zusammenhang der pädagogischen Reformbewegung überwunden.

Literatur

  • Marenholtz, B. v. (1866): Die Arbeit und die neue Erziehung nach Fröbels Methode. Berlin.

Copyright-Hinweis:
Dieser Text ist urheberrechtlich geschützt. © 2011 Verlag Julius Klinkhardt. Quelle: Klinkhardt Lexikon Erziehungswissenschaft (KLE), hg. v. Klaus-Peter Horn, Heidemarie Kemnitz, Winfried Marotzki und Uwe Sandfuchs. Stuttgart, Klinkhardt/UTB 2011, ISBN 978-3-8252-8468-8. Nutzung mit freundlicher Genehmigung des Verlags. Das komplette Klinkhardt Lexikon Erziehungswissenschaft erhalten Sie im UTB-Online-Shop (Link s.u.)

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