Der Deutsche Kitaverband kritisiert die Entwurfsfassung des neuen Niedersächsischen KiTaG, die jetzt in den Kultusausschuss eingebracht werden soll. In einem Positionspapier heißt es u.a.:
„Der vom Kultusministerium eingebrachte Entwurf zur Neugestaltung des Kitagesetzes greift zu kurz und wird den aktuellen und zukünftigen Anforderungen eines modernen Kitabetriebs nicht gerecht. Eine Verbesserung von Qualitätsstandards oder des Personalschlüssels ist nicht in Sicht. So kann eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung nicht sichergestellt werden – die wichtige frühkindliche Bildung bleibt auf der Strecke.
Der Gesetzentwurf verharrt mit seinen Vorschlägen auf dem Stand von 1999. Die niedersächsische Regierung plant für Kitas und Personal nur das absolut Notwendige und passt die Regelungen für das Land größtenteils nur an existierende Vorgaben des Bundes an.
Das vom Ministerium vorgebrachte Argument, der Entwurf sei realistisch und andere, innovativere Lösungen seien nicht möglich, zeugt nicht von Pragmatismus, sondern von Kapitulation. Kita-Träger, Eltern und Kinder sollen jetzt und in Zukunft für die politischen Versäumnisse der letzten Jahre aufkommen.
Der Deutsche Kitaverband fordert weitreichende Nachbesserungen des Entwurfs:
In der Folge führt der Deutsche Kitaverband seine Kritikpunkte und Forderungen fachlich aus. Das gesamte Positionspapier können Sie hier downloaden.
Einen Überblick über die KiTaG-Debatte und zahlreiche Stellungnahmen finden Sie hier: